An unserem zweiten Abbautag wurden wir um 06:45 Uhr geweckt. Ein Teil von uns hat in der Scheune (diese steht direkt am Lagerplatz), der andere Teil im umfunktionierten Eugen- bzw. Spielezelt übernachtet. Nach dem Frühstück ging es gleich wieder an die Arbeit. Die restlichen Arbeiten von gestern zu Ende bringen, Rupfen zusammenlegen, Stroh rächen (damit der Bauer dies direkt aufladen kann) und vor allem die Wasserschläuche rollen. Viele Aufgaben, die vielleicht nicht nach sehr viel Aufwand klingen, aber es ordentlich in sich haben. Währenddessen wurden die LKW’s weiter beladen. Mittags legten wir eine Pause ein, um uns im Schatten auszuruhen und mit Essen + Trinken zu stärken. Danach ging es gleich wieder weiter: Endspurt! Wir haben die LKWs fertig beladen und pünktlich um 15 Uhr hieß es dann Arbeitsende. Ein Teil von uns machte sich auf den Weg ins Mindelheimer Freibad. Der andere Teil ruhte sich auf dem Lagerplatz aus. Duschen konnten wir ein paar hunderte Meter weiter an einem Hydranten (an diesen wurde eine Gartendusche angeschlossen). Damit wird diesen „weiten“ Weg nicht laufen mussten, funktionierte unser Lagerkurier Jürgen den Jugendkombi zu einem „Duschtaxi“ um und fuhr uns gruppenweise zum und wieder vom Duschen zurück. Das Wasser war zwar sehr kalt, aber definitiv eine wohltuende Erfrischung bei dieser Hitze! Um 18:30 Uhr versammelten wir uns alle eine Ortschaft weiter in Zaisertshofen beim Bäckerwirt zum Abbauessen. 

 

Am nächsten Morgen wurden wir vom Abbauleiter Sebi bereits um 05:45 Uhr geweckt. Jetzt mussten wir noch unsere eigenen Sachen in die LKW’s verladen, d.h. die Feldbetten, Roste und Matratzen, auf denen wir geschlafen haben und unsere Koffer. Gegen 7 Uhr kamen dann die Dachser LKW’s, um unsere Brücken aufzuladen und nach Memmingen zu bringen. Ein Teil von uns machte sich sogleich auf den Weg nach Memmingen, um vor den LKW’s schon dort zu sein. Der andere Teil fuhr zeitgleich mit den LKW’s los. In Memmingen angekommen erwartete uns ein sehr leckeres Frühstück, das jedes Jahr mit ganz viel Liebe von unseren Küchentanten zubereitet wird, im AGH. Nachdem die LKW’s am DBH ankamen begannen sofort die Abladearbeiten. Viele Hände - schnelles Ende: Eine Stunde und 15 Minuten haben wir gebraucht, um alles auszuladen. Wahnsinn! Und dann…. hieß es nun wirklich Abschied nehmen, denn das Zeltlager beginnt mit dem Aufladen und endet mit dem Abladen. Zwei wunderschöne Wochen sind vorbei. Schön war’s.

 

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