Der zweite Abbautag begann um 7 Uhr. Bei strahlendem Sonnenschein, also laut Abbauleitern dem "perefekten Abbauwetter" mussten noch viele weitere Arbeiten erledigt werden, denn wir waren wegen des gestrigen Regens nun im Verzug. Nachdem gestern fast alle Zelte abgebaut werden konnten, mussten heute demenstprechend alle Heringe geputzt und getrocknet werden. Auch hier bewährte sich das System von letztem Jahr, nämlich das Putzen mittels eines Hochdruckreinigers. Da dies hervorragend funktionierte, konnten im Anschluss auch gleich die Zeltkisten für das nächste Jahr gepackt werden. 

Außerdem wurden die Waschanlage und die Latrine vollständig abgebaut und gereinigt (eine Innovation der Abbauleiter dieses Jahr: ein Dixi-Klo als Ersatz für die abgebaute Latrine). Auch die Küche baute das Küchenzelt vollständig zurück. Die restlichen Zelte und Planen wurden in der Sonne getrocknet. Der Rupfen wurde zusammengelegt und das Stroh zusammengerächt, damit der Bauer dieses direkt aufladen konnte. Vor allem die meterlangen Wasserschläuche mussten in mühevoller Arbeit zusammengerollt werden. Anschließend wurde alles in die LKW-Brücken beladen. Von unserem Zeltlager war also kaum noch etwas zu sehen...

Gegen 15 Uhr hieß es dann: Feierabend. Den gestrigen, regenbdingten Verzug konnten wir somit wieder wettmachen. Ein Teil des Abbauteams fuhr runter zum NiSo, um sich dort abzukühlen. Der andere Teil blieb am Lagerplatz und konnte sich an der eingerichteten Dusche direkt am Wasserhydranten (das war sehr kalt!) frisch machen. Gegen 18:30 Uhr brachen wir alle zum Abendessen in das nahegelegene Restaurant "Waldhäusle" in Waltenhofen auf. Dort genossen wir die kühlen Getränke und das leckere Essen zurück in der "Zivilsation" ;).

Am Samstagmorgen wurden wir um 6 Uhr geweckt, denn unsere LKW-Fahrer waren bereits auf dem Weg, um die beladenen LKW-Brücken abzuholen. Schnell packte das Abbauteam sein restliches Gepäck, um anschließend die Schlafzelte auszuräumen und abzubauen. Nachdem dann auch wirklich alles verladen war, brachen die letzten von uns um 8:45 Uhr am Lagerplatz Richtung Memmingen auf. In Memmingen wurden wir von Susi+Spülgirls mit einem leckeren Frühstück am AGH in Empfang genommen. Als die LKW'S dann ein wenig später im DBH ankamen, wurden diese mit vereinten Kräften ausgeladen. Die Schlafzelte des Abbauteams wurden zu Trocknungszwecken noch einmal in der Grimmelschanze aufgestellt und gegen 13 Uhr wieder abgebaut. Und dann... war tatsächlich alles wieder verräumt. Wir haben es gemeinsam geschafft. Das Zeltlager 2024 am Niedersonthofener See war somit vorbei. Schön war's!

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